Mao Tse-tung:
ÜBER DEN LANGWIERIGEN KRIEG*
(Mai 1938)
(Mai 1938)
Die Schlußfolgerung, die ich gestern hinsichtlich der schwankenden Taktik Tschcheïdses zog, wird heute, am 10. (23.) März durch zwei Dokumente voll bestätigt. Das erste ist ein der „Frankfurter Zeitung“ telegrafisch aus Stockholm übermittelter Auszug aus dem Manifest des ZK unserer Partei, der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei Rußlands, in Petrograd. In diesem Dokument steht weder etwas von der Unterstützung der Regierung Gutschkow noch von ihrem Sturz; die Arbeiter und Soldaten werden aufgefordert, sich um den Sowjet der Arbeiterdeputierten zu organisieren und Vertreter in den Sowjet zu wählen, zum Kampf gegen den Zarismus, für die Republik, für den Achtstundentag, für die Konfiskation des Grundbesitzes und der Getreidevorräte der Gutsbesitzer sowie – was die Hauptsache ist – für die Beendigung des Raubkrieges. Besonders wichtig und besonders aktuell ist dabei der ganz richtige Gedanke unseres ZK, daß zur Herbeiführung des Friedens Verbindungen mit den Proletariern aller kriegführenden Länder nötig sind. „Lenin: Über die proletarische Miliz“ weiterlesen
In Holland, Skandinavien, in der Schweiz hört man aus der Mitte der revolutionären Sozialdemokraten, die gegen die Lüge der Sozialchauvinisten von der „Landesverteidigung“ in diesem imperialistischen Kriege kämpfen, Stimmen, man solle den alten Punkt des sozialdemokratischen Minimalprogramms: „Miliz“ oder „Volksbewaffnung“ durch einen neuen ersetzen: „Entwaffnung“. Die „Jugend-Internationale“ eröffnete die Diskussion über diese Frage und brachte in Nr. 3 einen redaktionellen Artikel für die Entwaffnung. In den neuesten Thesen des Genossen R. Grimm ist leider auch der Entwaffnungsidee eine Konzession gemacht worden. In den Revuen „Neues Leben“ und „Vorbote“ ist die Diskussion eröffnet. Wir wollen die Argumente der Entwaffnungsanhänger untersuchen. „Lenin: Das Militärprogramm der proletarischen Revolution“ weiterlesen
Wir publizieren einen wichtiges Dokument von Friedrich Engels. In diesem macht er unter anderem eine kritische Auswertung des Barrikadenkampfes und seiner historischen Perspektiven. Es ist wichtig anzumerken, dass dieses Dokument von den Revisionisten der 2. Internationale verfälscht wurde, um den Kampf des Proletariats um die Macht zu vom Weg abzubringen. Dazu strichen sie damals wichtige Passagen und versuchten zu Engels Ansichten zu verstecken. „Friedrich Engels: Einleitung zu Karl Marx‘ „Klassenkämpfe in Frankreich 1848 bis 1850“ (1895)“ weiterlesen